Chronik

  Im Jahre 1944 wurde die Kleingartenanlage Hagen in Straubing gegründet. So wurde vielen Familien die Gelegenheit gegeben, einen eigenen Garten zu bewirtschaften und zu pflegen. Die Zeit der Anlagengründung fiel in die Jahre des 2. Weltkriegs, dies war von grossem Vorteil für die Kleingärtner um ihren Speiseplan durch Eigenanbau von Obst und Gemüse zu bereichern. Im Laufe der Jahre und zunehmender wirtschaftlicher Besserung entwickelte sich ein Teil der  Anbau- und Versorgungsflächen in Zierflächen, dies steigerte den Erholungswert. Auf Ausschmückung mit Blumen und Bepflanzung der Wegrabatten wurde besonderer Wert gelegt. So vergingen Jahre des gärtnerischen Schaffens mit Höhen und Tiefen, mit mehr oder weniger guten Ernten ohne irgendwelche Besonderheiten. Im Zuge von Baumassnahmen der Stadt Straubing mussten 1973 einige der Kleingärten der Kolonie Hagen aufgelöst werden. Auf dem Ersatzgrundstück das die Stadt Straubing zur Verfügung stellte wurden an das Gelände der Kleingartenanlage Hagen 24 neue Parzellen angefügt.Im Juli 1973 wurde es mit einem Sommerfest feierlich eingeweiht. Der Bedarf an Kleingärten steigerte sich mehr und mehr. Die Stadt Straubing erwarb 1980 ein Grundstück an der Gartenstrasse und stellte dies der Kleingartenanlage Hagen zur Verfügung. Hierauf entstanden 21 neue Gärten. Von April bis Oktober 1989 fand in Straubing die Landesgartenschau statt, wobei die Kleingartenanlage Hagen in das Landesgartenschaugelände als Herzstück mit eingebunden wurde. Die Besucher begeisterten nicht nur die Blumenrabatte entlang der Wege sondern auch die Gärten mit ihrem besonderen Flair. So bekamen viele Besucher nach längeren Gesprächen mit den Gartenpächtern wertvollen Ratschläge und Tips für den eigenen Garten mit nach Hause. Die Kleingartenanlage Hagen ist mit 112 Gärten und einer Fläche von 35020 m² die zweitgrösste Kleingartenanlage in Straubing.